10.05.2019
Ramadan und Fußball
Ramadan - Was ist als Fußballer zu beachten?
Liebe Leserinnen und Leser,
manche von euch werden aktuell, aufgrund des Ramadans, fasten. Im diesem Jahr ist der Zeitraum des Fastens vom 23. März bis 20. April. Wir möchten euch in diesem Beitrag Tipps geben, wie ihr trotzdem Leistung auf dem Fußballplatz bringen könnt und bestmöglich damit umgeht. Was ist der Ramadan? Ramadan, der Fastenmonat der Muslime, ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Das Wort „Ramadan“ ist arabisch und bedeutet „Trockenheit“ und „brennende Hitze“. Die Bedeutung dahinter ist, dass diese Zeit des Fastens die Sünden ausbrennt, wie die Hitze den Boden. Er wird auch als „der heiße Monat“ bezeichnet.
Das Fasten
Man unterscheidet das innere und äußere Fasten im Fastenmonat. Beim inneren Fasten sollen sich Muslime in dieser Zeit komplett von jeglicher Sünde fernhalten. Beim äußeren Fasten verzichtet man auf die vollständige Nahrungszunahme vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Die Fastenzeit pro Tag kann in den verschiedenen Jahren, aufgrund der Jahreszeiten, unterschiedlich lang ausfallen. Abhängig davon welcher Monat, im gregorianischer Kalender, der neunte Monat im islamischen Mondkalenders ist. Fastenzeit kann im Profifußball nachgeholt werden Das Fasten auf jegliche Nahrung stellt für viele Sportler ein Problem dar. Ohne die nötige geregelte Energiezufuhr führt es zwangsläufig zur körperlichen Schwächung und zum Leistungsabfall. Deshalb hat der Zentralrat der Muslime 2010 beschlossen, dass Profifußballer bzw. Profisportler die Fastenzeit außerhalb des Ramadan nachholen können. Da diesnur auf Personen mit einem körperlich extrem beanspruchenden Beruf zutrifft, sind die meisten Amateursportler davon ausgeschlossen.
Was tun im Amateurbereich?
Trainingseinheiten am Abend können während des Ramadan ziemlich an die Substanz gehen, ebenso wie Spiele nach einer anstrengenden Woche. Spieler haben bis zum Trainingsbeginn bereits Arbeit, Schule oder Studium in den Knochen, ohne etwas gegessen oder getrunken zu haben. Hier spielt die Kommunikation mit dem Trainier eine wichtige Rolle, er sollte unbedingt vom Fasten wissen. Nur so kann er auf Leistungsabfälle und Energielosigkeit reagieren. Außerdem kann er die Mannschaftskollegen darüber informieren, um eventuell aufkommend Missverständnisse zu umgehen. Ganz wichtig ist es, dabei auf seinen eigenen Körper zu hören und nicht gegen die Körperliche Grenze anzukämpfen, sonst sind Überlastung und Verletzungen vorprogrammiert. Wie sollte man sich ernähren? Um trotz des Fastens eine gute Leistung auf dem Platz zu liefern, ist es in dieser Zeit noch entscheidender als sonst auf die richtige Ernährung zu achten. Hierbei empfiehlt es sich den größten Teil der Kohlenhydrate morgens zu sich zu nehmen, um ausreichend Energie für den Tag zu haben. Abends sollte man sich eher proteinreich ernähren, um den Muskeln die nötigenBausteine zu geben.
TRINKEN!
Ganz wichtig ist das Trinken, hierbei sollte man in den Essensfenstern genügend Flüssigkeit zuführen. Verzichtet jedoch auf zuckerhaltige Getränke und trinkt ausschließlich Wasser oder ungesüßten Tee. Grundsätzlich sollte man sich in der Fastenzeit bewusst und gesund ernähren, um eine gute Mikro- und Makronährstoffversorgung sicherzustellen - also lieber mal auf Fastfood verzichten.
Fazit
Hört während des Ramadan auf euren Körper, überlastet ihn nicht und schraubt eure körperliche Belastung einwenig zurück. Die Zeit ohne Nahrungsaufnahme pro Tag ist zu lange, um seine volle Leistung beizubehalten. Nutzt die Zeitfenster der Nahrungsaufnahme um euren Körper mit den richtigen Nährstoffen, ausreichend Kalorien und genügend Flüssigkeit zuversorgen.